Rund 2.000 Bewohner hat Studentenviertel Oberwiesenfeld im Norden von München unweit des Olympiageländes. Einst war hier ein militärischer Übungsplatz, dann ein Flugplatz, 1972 fanden auf dem Oberwiesenfeld die Olympischen Spiele statt. In das für die Athleten aus aller Welt errichtete Olympische Dorf zog dann nach den denkwürdigen Spielen das Studentenwerk ein und schuf das heute noch genutzte Studentenviertel.
Text: Helmut Lindorfer
Im Jahre 2004 war der Spatenstich für den Arnulfpark auf dem Gelände des ehemaligen Containerbahnhofs von München. Seither hat sich hier ein lebhaftes Stadtquartier mit Wohnen, Arbeiten, Kultur und vielfältigen Dienstleistungen entwickelt. Begrenzt wird das Areal vom Hauptbahnhof und der breiten Donnersbergerbrücke, auf der der westliche Mittlere Ring die Gleisanlagen und die Landsberger Straße überquert.
Text: Helmut Lindorfer
In den Jahren 1038 bis 1144 entstand in Hersfeld eine der größten romanischen Kirchen nördlich der Alpen. die Stiftskirche blieb nahezu unverändert bis zu ihrer Zerstörung 1761 durch französische Truppen im Siebenjährigen Krieg. Heute ist das ehemalige Gotteshaus mit einer Fläche von 3.000 qm die größte romanische Kirchenruine der Welt, einzig der Katharinenturm aus dem 12. Jahrhundert blieb erhalten. Auf unserem Luftbild sehen wir ein großes Zeltdach, es wird während der Bad Hersfelder Festspiele aufgebaut, die hier jährlich in den Sommermonaten stattfinden.
Text: Helmut Lindorfer
Das ehemalige Hauskloster der Welfen, die Benediktinerabtei Weingarten nahe Ravensburg, bestand von 1056 bis zur Säkularisation 1803. Ab 1922 lebten wieder Mönche von Beuron in der gewaltigen Anlage, die 2010 endgültig das Kloster verließen. Heute steht sie im Besitz des Landes Baden-Württemberg und beherbergt unter anderem die Pädagogische Hochschule Weingarten und die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Text: Helmut Lindorfer
Am 1. September 2018 geriet die erst 2004-08 grundlegend erneuerte Erdölraffinerie der Bayernoil in Vohburg an der Donau in die bundesweiten Schlagzeilen, als nach einer Explosion auf dem Werksgelände ein Großfeuer ausbrach. Die Raffinerie ging bereits im Jahre 1967 in Betrieb und arbeitete bis dahin ohne größere Störfälle. Zum Glück kam es bei der Katastrophe zu keinen Todesfällen unter den Beschäftigten und Anwohnern.
Text: Helmut Lindorfer
Die Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH, die im September 2018 deutschlandweit durch einen Großbrand in der Raffinerie Vohburg an der Donau bekannt wurde, entstand 1998 durch den Zusammenschluss von Erdölraffinerie Neustadt GmbH und Raffineriegesellschaft Vohburg-Ingolstadt mbH. Gegründet wurde die Anlage in Vohburg 1967 von BP, seither wird in Vohburg wie auch in dem benachbarten Neustadt an der Donau Erdöl verarbeitetet, das über die Transalpine Oelleitung von Triest nach Oberbayern gelangt. Der Betrieb in Ingolstadt wurde mittlerweile eingestellt, dort gibt es aber noch eine zweite Raffinerie, die von GUNVOR betrieben wird.
Text: Helmut Lindorfer
Bereits seit dem 8. Jahrhundert besteht an einer Schlinge der Donau am Beginn des Donaudurchbruchs nach Kelheim ein Benediktinerkloster. Karl der Große machte es reichsunmittelbar, 932 wurde es Eigenkloster des Bistums Regensburg, im 12. und 13. Jahrhundert gab es hier auch Augustinerchorherren. Schließlich wurde das Kloster 1803 säkularisiert, aber schon 1842 als Priorat des Klosters Metten bei Deggendorf neu eingerichtet und 1913 zur Abtei erhoben. Heute betreuen die Mönche zwei Pfarreien, engagieren sich in der Erwachsenenbildung und betreiben ein Gästehaus für 100 Besucher.
Text: Helmut Lindorfer
Einen landschaftlichen Höhepunkt stellt der 5 km lange Donaudurchbruch zwischen dem Kloster Weltenburg und Kelheim in Niederbayern dar. Die Donau hat sich hier tief in den Fränkischen Jura eingegraben, an beiden Ufern ragen bis zu 100 m hohe Felsen empor und bilden eine der eindrucksvollsten Flusslandschaften Mitteleuropas, die man auf einer Fahrt mit den Fahrgastschiffen von Kelheim aus genießen kann.
Text: Helmut Lindorfer
