Nürnberg Luftbild

Walsdorf im Steigerwald, Luftaufnahme

Eine besondere Stimmung hat der Luftbildfotograf Hajo Dietz eingefangen, als er über den Steigerwald in Oberfranken flog. Es zeigt den 2.600 Einwohner großen Ort Walsdorf, der nur 10 km von der UNESCO-Welterbestadt Bamberg entfernt liegt. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1317, Walsdorf dürfte aber bereits zur Karolingerzeit entstanden sein. Mit dem alten jüdischen Friedhof weist es eine Besonderheit auf, mit 1084 Gräbern ist er der größte seiner Art in der Region.

Text: Helmut Lindorfer

Bamberg, historische Altstadt

Die 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Altstadt von Bamberg besteht aus mehreren von der Regnitz gebildeten Teilen. Auf dem Luftbild links des Flusses sehen wir einen Teil der Bischofsstadt mit zwei der ältesten Kirchen Bambergs, der “Obere Pfarre” genannten rein gotischen Kirche “Zu unserer Lieben Frau” und rechts davon die 1020 geweihte und im 17. Jahrhundert barockisierte Stephanskirche, die evangelische Hauptkirche der Stadt in Oberfranken. Im Mittelpunkt des Bildes befindet sich in einzigartiger Lage das Alte Rathaus direkt an der Grenze zur Bürgerstadt. Diese wiederum wird dominiert von der (zum Zeitpunkt der Aufnahme eingerüsteten) ehemaligen Jesuitenkirche St. Martin, die 1686 bis 1691 von den Gebrüdern Dientzenhofer erbaut worden war.

Text: Helmut Lindorfer

Bamberg entlang der Regnitz

Die alte Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg in Oberfranken erhält durch die hier in zwei Arme geteilte Regnitz ihr einzigartiges Stadtbild. Sie entsteht aus dem Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz in Fürth und mündet einige Kilometer weiter entfernt in den Main. Auf einer Anhöhe westlich des linken Rednitzarmes befindet sich die Bischofsstadt mit dem 1237 geweihten einzigartigen Kaiserdom, in Insellage ist die vom Barock geprägte Bürgerstadt entstanden, und östlich des rechten Flussarmes liegt die Gärtnerstadt, in der die Bamberger heute noch großflächig ihr Gemüse anbauen. Allerdings ist dieser in Deutschland einmalige Stadtteil mit seinen Hausgärten auf unserem Luftbild nicht mehr zu sehen, dazu hat der Fotograf Hajo Dietz eigene herrliche Bilder eingestellt. Bamberg, dieses denkmalgeschützte Gesamtkunstwerk zwischen Gotik und bürgerlichen Barock, hatte es verdient, im Jahre 1993 von der UNESCO mit dem Titel Weltkulturerbe geadelt zu werden.

Text: Helmut Lindorfer

Burgebrach im Steigerwald, Luftaufnahme

Ein stimmungsvolles Bild zeigt zwischen den Wolken Burgebrach inmitten der oberfränkischen Landschaft, die von Äckern, Wiesen, Wäldern und kleinen Flussläufen geprägt ist. Die Marktgemeinde im Landkreis Bamberg ist der östliche Eingang zum Steigerwald und liegt an der Mündung der Mittleren Ebrach in die Rauhe Ebrach.

Text: Helmut Lindorfer

Kloster Seligenporten, Luftaufnahme

Das älteste Chorgestühl Deutschlands (13.Jahrhundert) befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche von Seligenporten im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Das Kloster, das 1242 gegründet worden war, gehörte ursprünglich den Zisterzienserinnen, deren Zeit 1576 endete. Im Zuge der Gegenreformation zogen Salesianerinnen aus Amberg ein und blieben bis zur Säkularisation im Jahre 1803. Danach war die Klosteranlage lange Zeit in Privatbesitz und wurde weitgehend abgebrochen bis 1931 Zisterzienser die Reste der Zweiflügelanlage übernahmen und das Kloster bis 1967 betrieben. Heute dient die Kirche als Pfarrkirche für Seligenporten, die Klostergebäude beherbergen ein Hotel mit Restaurant und ein Pferdegestüt.
 
Text: Helmut Lindorfer

Seligenporten, Luftaufnahme

Deining, Luftaufnahme

Auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Regensburg liegt die Gemeinde Deining im Landkreis Neumarkt i.d.Opf. Schon im 17. und 18. Jahrhundert war der Ort deshalb Poststation, in dem ein längerer Halt eingelegt wurde und die Pferde gewechselt wurden. Auch Maria Theresia hielt sich hier im Jahre 1745 auf, als sie mit ihrem Gemahl nach Frankfurt unterwegs war, wo dieser zum römisch-deutschen Kaiser Franz I. Stephan gekrönt wurde. Deining wurde erstmals Mitte des 11. Jahrhunderts anlässlich der Weihe einer Kirche urkundlich erwähnt, erlebte im Lauf seiner Geschichte etliche Besitzerwechsel bis schließlich im Zuge des bayerischen Gemeindeedikts von 1818 die heutige Gemeinde gegründet wurde, die durch die Gebietsreform Anfang der 1970-er Jahre erheblich erweitert wurde und heute 4.500 Einwohner aufweist.

Text: Helmut Lindorfer

Hirschau, Luftaufnahme

Etwa 20 km nördlich von Amberg liegt an der alten Straße von Nürnberg nach Prag die Stadt Hirschau. Urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1272 erwähnt kam Hirschau 1329 zu den pfälzischen Wittelsbachern, gehörte 1353 und 1373 zum Neuböhmen Kaiser Karl IV. und war anschließend wieder wittelsbachisch. 1367 kam es zur ersten Nennung als Stadt, 1918 wurde Hirschau nach dem bayerischen Gemeindeedikt eigenständige politische Gemeinde. Bekannt wurde der etwa 6.000 Einwohner zählende Ort in der Oberpfalz durch den Kaolinabbau und den dabei entstandenen Monte Kaolino, heute Wahrzeichen eines großen Freizeitgebietes mit Dünenbad, Campingplatz und Attraktionen wie Sommerrodelbahn und Waldklettergarten. Nicht so weit verbreitet ist, dass die Anekdoten aus dem Lalebuch des 16. Jahrhunderts (Schilda) auch den Hirschauern angedichtet wurden und als “Hirschauer Stückln” bezeichnet wurden, die seit 2005 vom Festspielverein Hirschau e.V. aufgeführt werden.

Text: Helmut Lindorfer

"Monte Kaolino", Hirschau, Luftaufnahme

In der nördlichen Oberpfalz im Gebiet der Städte Hirschau und Schnaittenbach befindet sich das größte Kaolinabbaugebiet Deutschlands, es wird bereits seit 1833 ausgebeutet. Kaolin, ursprünglich zur Porzellanherstellung benötigt, wird heute zu 60% für die Papiererzeugung genutzt. Bei der Kaolingewinnung fallen als Abfallprodukt große Mengen von Quarzsand an, die sich im Lauf der Zeit zu einem ansehnlichen Berg anhäuften, dem Monte Kaolino. Seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dient der 120 m hohe und 35 Millionen Tonnen Sand fassende Hügel zusammen mit einem Freibad und einem Campingplatz als Freizeitparadies und Sommerskiberg mit eigener Standseilbahn. Nach umfangreichen Renovierungen und Neuanlagen stehen den Gästen heute ein unter anderem ein neues Dünenbad, eine Sommerrodelbahn und ein Waldkletterpark zur Verfügung. Nicht zuletzt ist der Monte Kaolino ein geschütztes Geotop und findet sich auch in der Liste “Bayerns schönste Geotope”.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald, A6 und A93, Luftbild

Trausnitztalsperre, Luftaufnahme

Im Jahre 1952 wurde die Talsperre der Pfreimd bei Trausnitz in der Oberpfalz in Betrieb genommen. Sie dient sowohl der Energieversorgung als auch als Ausgleichsbecken für ein System von Wasserkraftwerken und Speicherseen entlang der Pfreimd. Natürlich ist der entstandene 34 ha große See auch Naherholungsgebiet, in dem sich schon bald ein Campingplatz angesiedelt hat.

Text: Helmut Lindorfer

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