Nürnberg Luftbild

Trausnitztalsperre, Hochspeicher Rabenleite, Luftbild

Die Kraftwerksgruppe Pfreimd wurde zwischen 1951 und 1961 von der OBAG (Energieversorgung Oberpfalz AG) errichtet und dient hauptsächlich der Stromerzeugung. Sie besteht aus zwei Talsperren, der Trausnitztalsperre und der Kainzmühlsperre, sowie dem auf unserem Luftbild gezeigten Speichersee Rabenleite. Drei Kraftwerke erzeugen hier für den heutigen Betreiber Engie Deutschland GmbH 140 Megawatt Strom.

Text: Helmut Lindorfer

Burgruine Leuchtenberg, Luftaufnahme

Die größte erhaltene Burgruine der Oberpfalz finden wir in Leuchtenberg im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die auf einer Höhe von 585 m gelegene Gipfelburg wurde um 1300 von den Landgrafen von Leuchtenberg errichtet. Nach dem Aussterben des Geschlechts 1646 verfiel sie zusehends und wurde 1842 durch einen Großbrand total zerstört. In unseren Tagen dient die restaurierte Ruine als Hauptspielstätte der Burgfestspiele Leuchtenberg. Die Theaterfestspiele gehören mit rund 110 Aufführungen pro Jahr zu den größten ihrer Art in Bayern und werden durch das Landestheater Oberpfalz mit Sitz in Vohenstrauß durchgeführt. Die Ruine ist das ganze Jahr über zugänglich, von ihrem 24 m hohen Bergfried hat man eine wunderbare Aussicht über die sie umgebende waldreiche Landschaft.

Text: Helmut Lindorfer

Vohenstrauß, Luftaufnahme

Die Oberpfälzer wissen zu feiern, wie auf unserem Luftbild vom 22. Mai 2016 in Vohenstrauß im Landkreis Neustadt an der Waldnaab zu sehen ist. Der Ort südöstlich von Weiden wurde 1124 erstmals urkundlich erwähnt, kam 1777 zu Bayern und erhielt 1912 Stadtrecht. Sehenswert ist vor allem das Schloss Friedrichsburg im oberen Bildteil. Es wurde 1586-93 von Pfalzgraf Friedrich erbaut und gehört heute dem Freistaat Bayern, der es auch umfassend restauriert hat. Die Stadt Vohenstrauß hat die Anlage angemietet und betreibt darin die Tourist-Information. Außerdem dient der Schlosshof als Spielstätte der beliebten Burgfestspiele Leuchtenberg. Hier werden vor allem Kammerspiele aufgeführt. Die Kirche am oberen Ende des Stadtplatzes ist die evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche. Sie geht auf das Jahr 1417 zurück, ist aber ein Neubau von 1845, nachdem die Vorgängerkirche einem Brand zum Opfer gefallen war.

Text: Helmut Lindorfer

Wallfahrtskirche Heiligkreuz, Pleystein, Luftaufnahme

Fast kreisförmig umgeben die Häuser der Stadt Pleystein im Oberpfälzer Wald den markanten Kreuzberg, einen 38 m hohen Rosenquarzfelsen, der von der Wallfahrtskirche Heiligkreuz gekrönt ist. Das Gotteshaus in Stil des Neubarock wurde 1904 eingeweiht. Im Jahr 1814 erwarb die Gemeinde den Berg, auf dem sich ursprünglich eine Burg befand, vom bayerischen Staat und baute auf ihm eine erste Kirche. Hierher wurde das Heilige Kreuz von Pleystein, zu dessen Verehrung alljährlich Tausende von Pilgern vornehmlich aus Böhmen kamen, aus der Stadtpfarrkirche verlegt. Mit dem Neubau des Gotteshauses wurden auch die Klostergebäude errichtet und von Augustinermönchen bezogen. Seit 1965 betreuen nun Salesianer die Wallfahrtskirche und die nach wie vor zahlreichen Pilger.

Text: Helmut Lindorfer

Pleystein, Luftaufnahme

Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, Waldthurn, Luftbild

In der Marktgemeinde Waldthurn im Landkreis Neustadt an der Waldnaab befindet sich auf dem 801 m hohen Fahrenberg die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, eines von mehreren Pilgerzielen in der nördlichen Oberpfalz, die überwiegend Gläubige aus Böhmen aufsuchten. Die Wallfahrt ist sehr alt, der Sage nach brachte ein Tempelritter aus dem Geschlecht der Edlen von Waldthurn ein Marienbild aus dem Heiligen Land mit und baute dafür eine Kapelle. Tatsächlich errichteten die Zisterzienser im 13. Jahrhundert hier eine Probstei und betreuten das Gnadenbild. Die Wallfahrt überstand sämtliche Wirren der folgenden Jahrhunderte. Nach 1945, als die Pilger aus Böhmen wegen des Eisernen Vorhangs ausblieben, galt der Fahrenberg als ein Symbol der Hoffnung auf Versöhnung, dazu wurde 1956 eine überlebensgroße Madonna, die nach Osten blickt, auf dem Dachfirst der Kirche aufgestellt. Das Gnadenbild selbst wird von einem barocken Hochaltar umrahmt, der zusammen wie die jetzige Kirche aus den Jahren 1778-79 stammt. Zuvor schon errichteten die böhmischen Lobkowitzer, die im 18. Jahrhundert Waldthurn erworben hatten, an selber Stelle eine prächtige Kirche, die aber genauso wie die Nachfolgerin schon bald abbrannte.

Text: Helmut Lindorfer

Basaltkegel Parkstein, Luftaufnahme

Alexander von Humboldt nannte einst den Parkstein in der nördlichen Oberpfalz den schönsten Basaltkegel Europas. Imposant ist der 24 Millionen Jahre alte ehemalige Vulkanschlot nordwestlich von Weiden auf jeden Fall. Allein die Steilwand mit ihren bis zu einem Meter hohen fünf- und sechseckigen Basaltsäulen ist über 38 m hoch. Gekrönt wird der schwarze Felskegel von der Kapelle Heilige Maria zu den 14 Nothelfern, an deren Stelle bis zum 18. Jahrhundert eine mittelalterliche Burg stand. 2004 wurde der auch Hoher Parkstein genannte ehemalige Vulkan in die Liste der schönsten Biotope Bayerns aufgenommen. Der Parkstein wird von dem gleichnamigen Ort umgeben, in dem 2013 das Vulkanerlebnis Parkstein eingerichtet wurde, eine hervorragend gemachte Ausstellung über den Vulkan und die Geschichte des Ortes, hier kann man jede Stunde einen Vulkanausbruch mit viel Getöse, Qualm und tollen Lichteffekten erleben.

Text: Helmut Lindorfer

Hochwasserspeicher Liebenstein, Luftaufnahme

Etwa 20 km nordöstlich von Weiden staut das Hochwasserrückhaltebecken bei Liebenstein in der Gemeinde Plößberg in der Oberpfalz den Oberlauf der Waldnaab auf. Der 88 ha große Stausee im Landkreis Tirschenreuth wurde in den Jahren 1965 bis 1968 erbaut und dient auch der Stromerzeugung. Als Naherholungsgebiet ist der Liebensteinspeicher besonders bei Wassersportlern beliebt.

Text: Helmut Lindorfer

Naturschutzgebiet Wondreb-Aue bei Tirschenreuth, Luftbild

Eines von sieben Naturschutzgebieten im Landkreis Tirschenreuth in der nördlichen Oberpfalz ist die 216 ha große Wondreb-Aue. Es wurde 1989 ausgewiesen und umfasst einen 3,2 km langen Talabschnitt der Wondreb, eines Zuflusses der Eger. Weitgehend frei von landwirtschaftlicher Nutzung kann sich vielfaches Leben in dem naturnahen Bachtal und den zugehörigen Seitentälern entwickeln.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Rosenau bei Coburg

Eingebettet in eine Parkanlage bei Rödental nördlich von Coburg in Oberfranken liegt das romantische Schloss Rosenau direkt am Steilufer der Ilz. Erstmals 1439 urkundlich erwähnt, war es bis 1704 im Besitz der Familie von Rosenau, danach erwarb es 1805 nach mehreren Besitzerwechseln das Haus Sachsen-Coburg. Herzog Ernst ließ das Anwesen nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1806 bis 1817 in ein neugotisches Repräsentationsschloss umgestalten, zugleich legte er den Park als englischen Garten neu an. Nachdem Coburg 1920 zu Bayern kam, übernahm die Coburger Landesstiftung das Schloss, 1972 schließlich kaufte es der Freistaat Bayern, restaurierte es vorbildlich und machte es als sehenswertes Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Auch die Nebengebäude werden als Museumsladen, Restaurant und Café sinnvoll genutzt. Es gibt sogar seit 2008 einen Neubau, der das “Europäische Museum für Modernes Glas” beherbergt.

Text: Helmut Lindorfer

Neustadt an der Waldnaab, Luftaufnahme

Im Herzen des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald befindet sich an der Mündung der Floß in die Waldnaab das etwa 6.000 Einwohner zählende Neustadt an der Waldnaab. Der erstmals 1217 urkundlich erwähnte Ort nördlich von Weiden hatte im Lauf seiner Geschichte etliche Lehensherren und kam 1807 zu Bayern. Die Altstadt, die auf einem Höhenrücken zwischen den beiden Flussläufen gelegen ist, wird dominiert von zwei Schlössern, dem Alten Schloss aus dem 16. Jahrhundert und dem Neuen Schloss der Lobkowitzer, erbaut von 1698 bis 1720. Ein weiteres prägendes Gebäude stellt die katholische Pfarrkirche St. Georg dar. Ihre erste Erwähnung ist datiert auf 1340, die heutige Kirche stammt aus dem  17. Jahrhundert und erhielt ihr heutiges barockes Aussehen um 1735. Die Bleikristallstadt ist außerdem Gründungsmitglied der internationalen Städtefreundschaft Neustadt in Europa, der mehr als 35 Städte und Gemeinden in Mittel und Osteuropa angehören.

Text: Helmut Lindorfer

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