Nürnberg Luftbild

Willibaldsburg, Eichstätt

Auf einem Felssporn erhebt sich über dem Altmühltal und der Bischofsstadt Eichstätt die gewaltige, von einem Festungsgürtel umgebene Willibaldsburg, das Wahrzeichen der Stadt in Oberbayern. Um 1350 errichtet, war sie bis 1725 Residenz der Eichstätter Fürstbischöfe. Nach der Säkularisation 1803 begann der Zerfall, die Burg diente zeitweise als bayerische Armeekaserne. 1880 erwarb die Stadt die Anlage, aber schon 1900 kam sie wieder in den Besitz des Staates, der sie unter Denkmalsschutz stellte. Seit 1962 betreut sie die Bayerische  Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Heute sind in den Gemäuern das Juramuseum mit dem weltbekannten Urvogel Archaeopteryx und das sehenswerte Museum für Vor- und Frühgeschichte des Historischen Vereins Eichstätt untergebracht. 1998 wurde schließlich der rekonstruierte Bastionsgarten eingeweiht, der auf den berühmten Renaissancegarten “Hortus Eyestettensis” zurückgeht und Pflanzen aus aller Welt zeigte, die 1613 in dem gleichnamigen Buch von Basilius Besler aus Nürnberg dokumentiert wurden.
 
Text: Helmut Lindorfer

Insel Reichenau von Osten, Luftbild

Insel Reichenau von Nordosten, Luftaufnahme

Burg Wildenstein, Luftbild

Eine der am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands stellt die Spornburg Wildenstein im Naturpark Obere Donau in Baden-Württemberg dar. Sie liegt nahe Beuron 200 m hoch über der Donau, die hier die Schwäbische Alb durchbricht. Entstanden im 13. Jahrhundert an Stelle einer älteren Anlage, wurde die Burg Anfang des 16. Jahrhunderts zu einer Festung umgebaut. Sie war lange Zeit im Besitz derer von Zimmern und erlebte nie größere kriegerische Auseinandersetzungen und Zerstörungen. Trotzdem sollte sie, nachdem sie keine militärische Bedeutung mehr hatte und langsam verfiel, geschleift werden. Die Besitzer hingegen, das Geschlecht derer von Fürstenberg, renovierten 1804 bis 1806 die Anlage, in deren Vorburg im Zuge der Ausweitung der Wallfahrten zum Kloster Beuron im vergangenen Jahrhundert ein Beherbergungsbetrieb eingerichtet wurde. Im Jahre 1971 schließlich verkaufte die Prinzessin Theresa von Fürstenberg die Burg an die Sektion Schwaben des Deutschen Jugendherbergswerks, die in den alten Gemäuern die Jugendherberge Leibertingen-Wildenberg mit derzeit etwa 150 Gästebetten einrichtete.

Text: Helmut Lindorfer

Main-Donau-Kanal, Scheitelhaltung, Luftbild

Kloster Plankstetten, Luftaufnahme

Bereits im Jahre 1129 wurde das Benediktinerkloster Plankstetten südlich von Neumarkt in der Oberpfalz gegründet. 1806 wurde es im Zuge der Säkularisation aufgelöst, erst seit 1917 ist es wieder Abtei.
Die Anlage mit Kirche und Klostergebäuden stammt aus der Barockzeit und beherbergt heute ein Bildungshaus. Außerdem vertreiben die Mönche zahlreiche ökologische Produkte aus eigener Landwirtschaft, Metzgerei und Bäckerei, beliebt ist auch das bekannte Klosterbier, das das Riedenburger Brauhaus nach Originalrezept braut.

Text: Helmut Lindorfer

Moosburg an der Isar, Luftaufnahme

Die etwa 18.000 Einwohner zählende Stadt im Landkreis Freising in Oberbayern 45 km nordöstlich von München liegt in Insellage zwischen der Isar und der Amper. Bereits im Jahre 770 wurde die Klostersiedlung “Mosabyrga” erstmals urkundlich erwähnt, Marktrechte erhielt der Ort 1260, zur Stadterhebung kam es 1331. Ab 1400 wurde Moosburg befestigt, von den mittelalterlichen Stadtmauern sind aber nur noch Reste erhalten. Dominiert wird die sehenswerte Altstadt von den nebeneinander stehenden jeweils 50 m hohen Türmen der St.-Johanneskirche aus dem 15. Jahrhundert und des Kastulusmünsters, einer Wallfahrtskirche, errichtet am Anfang des 19. Jahrhunderts. Heute ist Moosburg Mittelzentrum, bedeutende Industrieanlagen sind Südchemie und die größte Produktionsstätte des Hamburger Gabelstaplerherstellers Jungheinrich.

Text: Helmut Lindorfer

Burgruine Gleichen, Wandersleben

Die Ruine der Burg Gleichen nahe Gotha in Thüringen gehört neben der Mühlburg bei Mühlberg und der Veste Wachsenburg bei Holzhausen zum Burgenensemble der Drei Gleichen. Im Jahre 1034 erstmals urkundlich erwähnt, war die Burg lange im Besitz der Erzbischöfe von Mainz, danach übernahmen sie die Grafen von Gleichen. Als diese ihren Herrschaftssitz nach Schloss Ohrdruf verlegten, begann der Niedergang der Burganlage, die schließlich als Baumaterialienlieferant für den Wiederaufbau des 1655 durch eine Feuersbrunst zerstörten Wandersleben herhalten musste. Seit 1998 steht die Burgruine unter der Verwaltung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Außerdem unterhält das Naturkundemuseum Erfurt im Wehrturm ein kleines Museum zur Geschichte der Burg und des Naturraums um die Drei Gleichen.

Text: Helmut Lindorfer

Burgruine Ehrenstein, Ilmtal, Luftaufnahme

Eine trutzige Burgruine beherrscht den Ort Ehrenstein, Teil der Gemeinde Ilmtal in Thüringen. Wahrscheinlich wurde bereits im 12. Jahrhundert hier eine kleine Burg gebaut, die heute sichtbaren Ruinen stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Reste des ehemaligen Schlosses der Grafen von Ehrenstein sind öffentlich zugänglich und werden von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten betreut.

Text: Helmut Lindorfer

Fürth-Nürnberg, Main-Donau-Kanal, Südwesttangente, Luftbild

Schloss Monrepos, Ludwigsburg, Luftaufnahme

Tausende fahren täglich auf der A 81 von und nach Stuttgart daran vorbei, dem Schloss Monrepos nahe Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Das barocke Gebäude geht zurück auf einen Pavillon, den der württembergische Herzog Eberhard Ludwig 1714 am Eglosheimer See errichten ließ. 1760 wurde mit dem Bau des Schlosses begonnen, es wurde aber erst 1804 unter Kurfürst Friedrich I. fertiggestellt. Zugleich wurde der bisher barocke Seegarten in einen englischen Landschaftspark umgewandelt und ein Tierpark eingerichtet, den König Ludwig I. von Württemberg wieder aufgab und stattdessen in der Domäne Schaf- und Viehzucht einführte. Das Schloss Monrepos, was soviel wie “meine Erholung” bedeutet, wurde 1870 verpachtet und ist heute in Privatbesitz. Dafür entstand im Lauf der Zeit ein großräumiges Naherholungsgebiet für die Bewohner des Raums Ludwigsburg, nahe dem Seeufer wurde 1975 ein Hotel fertiggestellt, auch ein 18-Loch Golfplatz trägt zur Attraktivität des Areals bei.

Text: Helmut Lindorfer

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