Idyllisch im Tal der Jagst liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Schöntal in der gleichnamigen Gemeinde im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg. Es wurde 1153 als Filiale des Klosters Maulbronn gegründet und diente lange Zeit den Herren von Berlichingen als Grablege, auch Götz von Berlichingen hat hier seine ewige Ruhe gefunden. 1418 erhielt es auf dem Konzil von Konstanz die Reichsunmittelbarkeit verliehen, aber mit dem Bauernkrieg von 1525, als die Anlage mehrmals geplündert wurde und schwere Schäden davontrug, setzte ein Niedergang ein, erst nach dem Dreißigjährigen Krieg erfuhr das Kloster eine neue Blüte. Aus dieser Zeit stammt auch die herrliche von Leonhard Dientzenhofer geplante Barockkirche. Nach der Säkularisation 1802 war die Anlage lange Zeit eine evangelische Klosterschule, heute dient sie der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Tagungszentrum, die Gemeinde Schöntal hat in den ehemaligen Klostergebäuden ihr Rathaus eingerichtet. Kirche und Abtei können im Rahmen von Führungen besichtigt werden, sehenswert ist außerdem der große Klostergarten, der auf dem Luftbild schön zu sehen ist.
Text: Helmut Lindorfer
Auch in der über 1.100 Jahre alten Stadt Nördlingen, neben Dinkelsbühl und Rothenburg ob der Tauber eine der drei berühmten mittelalterlichen Städte an der Romantischen Straße, ist die Zeit nicht stehengeblieben. Ein neues großes Gewerbegebiet nimmt sowohl alteingesessene Handwerksbetriebe, die sich in der Enge der Altstadt nicht vergrößern können, als auch von auswärts angesiedelte Firmen auf und schafft so neue Arbeitsplätze.
Text: Helmut Lindorfer
Direkt an den Schlosspark Nymphenburg grenzt der Neue Botanische Garten Münchens an. Der Name erinnert an den Alten Botanischen Garten von 1812, der sich nahe dem Karlsplatz am Rande der Innenstadt befand. Wegen der zunehmenden Ausdehnung der Stadt an der Isar wurde im Jahre 1914 durch Karl von Goebel und Peter Holfelder an der heutigen Stelle ein neuer botanischer Garten angelegt, der bis jetzt kaum verändert wurde. Über 400.000 Besucher jährlich bestaunen die 16.000 Pflanzenarten, die in den 4.500 qm großen Gewächshäusern, sowie in Außenbereichen wie dem Rhododendronhain, dem Arboretum und dem Alpinum gedeihen. Die 21 ha große Anlage, in der sich auch die Botanische Staatssammlung befindet, gehört zu den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und dient auch der Forschung und Lehre.
Text: Helmut Lindorfer
Sehr gut erhalten ist Schloss Burgk an der Saale in Thüringen, das bis 1945 im Besitz des Fürstenhauses Reuß war. Sowohl die Schlossanlage, die auf eine mittelalterliche Burg zurückgeht, als auch die herrschaftliche Inneneinrichtung einschließlich einer umfangreichen Waffensammlung machen einen Besuch des auf einem Bergsporn gelegenen Bauwerks zum Erlebnis. Heute gehört das zum Museum ausgebaute Schloss dem Saale-Orla-Kreis und macht auch durch hochwertige Konzertveranstaltungen von sich reden.
Text: Helmut Lindorfer
Im Jahre 1926 wurde der Flugplatz Mannheim im Ortsteil Neuostheim gegründet und erlangte rasch große Bedeutung für die Lufthansa, der Flugbetrieb kam jedoch durch den Zweiten Weltkrieg zum Erliegen. Heute dient der etwa 3,5 km vom Stadtzentrum gelegene City Airport überwiegend der Privat- und Werksfliegerei, es gibt aber auch noch Linienverkehr. Die Rhein-Neckar Air bietet Flüge nach Berlin, Hamburg und sogar Sylt an.
Text: Helmut Lindorfer
Heimat des Eishockeyclubs Adler Mannheim und weiterer Sportvereine ist die 2005 eröffnete Multifunktionshalle SAP Arena in Mannheim in Baden-Württemberg. Sie wird ebenso gerne für Konzerte genutzt und kann bis zu 15.000 Besucher aufnehmen. Auch Kongresse und Messen wie der Mannheimer Maimarkt finden hier regelmäßig statt. Über 7.000 Parkplätze und eine sehr gute ÖPNV-Anbindung machen die Arena für die Besucher besonders attraktiv.
Text: Helmut Lindorfer
