Nürnberg Luftbild

Hansestadt Lübeck, St. Jakobi und Hafenviertel, Luftaufnahme

Neben dem Markt im Zentrum besteht in der nördlichen Altstadt ein weiterer großer Platz, der von wichtigen historischen Bauwerken geprägt wird: der Koberg. Hier sind die gotische Jakobikirche und das Heiliggeist-Spital (rechts) noch eingebettet in eine historische Bebauung aus allen Epochen der Stadtgeschichte.
Im Hintergrund zeigt sich die Obertrave, wo bis in das 19. Jahrhundert der Hafen für die Seeschiffe bestand. Das Stadtquartier wird daher noch heute als Hafenviertel bezeichnet. Hier lebten die Schiffer und Hafenarbeiter, was anhand der oft kleinbürgerlichen Bebauung und der großen Zahl von Wohngängen noch sichtbar ist. Die Gänge sind für Lübeck typisch und erstrecken sich innerhalb der Baublöcke, wobei sie meist über schmale Durchgänge durch die Vorderhäuser zu betreten sind. Ihre Bebauung besteht aus gereihten, manchmal nur eingeschossigen Kleinhäusern.
In der hauptsächlich im 14. Jahrhundert errichteten Jakobikirche, einst Gotteshaus der Seefahrer und Fischer, befindet sich eine Gedenkstätte für die 80 Todesopfer des Untergangs des Segelschulschiffs Pamir im Jahr 1957. Der ungemein elegante Turmhelm von 1658 erhält seine Prägnanz von den vier Kugeln an seinem Fuß.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das ab 1286 erbaute Heiliggeist-Spital, dessen Fünfgiebelfront zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Es handelt sich um eines der besterhaltenen mittelalterlichen Bauwerke dieser Art.

Text: Elmar Arnhold

Hansestadt Lübeck mit Blick bis Travemünde, Luftbild

Rothsee, Seezentrum Heuberg, Luftaufnahme

Immer beliebter bei Feriengästen wird das Fränkische Seenland südlich von Nürnberg. Die Gemeinden an den Seen tun Alles, um es ihren Gästen so angenehm wie möglich zu machen. So ließ die Stadt Hilpoltstein am Rothsee in unmittelbarer Nähe des Main-Donau-Kanals das Ferienzentrum Heuberg errichten mit Strand, Minigolfanlage, Bootsanlegern, Gastronomie und Sanitäranlagen. Neben zahlreichen Parkplätzen stehen den Besuchern auch gut 40 Wohnmobilstellplätze zur Verfügung. Ein Highlight der Anlage ist die interaktive Umweltstation des Landesverbands für Vogelschutz in Bayern e.V., bei der man sogar in einem funktionstüchtigen Drachenboot Fahrten auf dem See unternehmen kann.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahn A7 vor dem Hopfensee und Füssen, Luftaufnahme

Weihenstephan bei Freising, Luftaufnahme

Weithin sichtbar auf einer Anhöhe breitet sich Weihenstephan, ein Stadtteil von Freising nördlich von München in Oberbayern, aus. Den Mittelpunkt bildet das ehemalige Kloster, das auf das 11. Jahrhundert zurückgeht und 1083 aufgehoben wurde. Zeitgleich wurde die Klosterbrauerei zur Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan, das hier gebraute Bier ist auf der ganzen Welt geschätzt. Neben den Brauereianlagen hat sich hier auch das Campus Weihenstephan entwickelt, das eine Reihe von renommierten Bildungs- und Forschungseinrichtungen der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf aufweist.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahn A8, Mangfall-Brücke, Luftbild

Aalen von Süden, Luftaufnahme

Die Kreisstadt Aalen 70 km östlich von Stuttgart ist flächenmäßig die siebtgrößte Stadt Baden-Württembergs und weist nach zahlreichen Eingemeindungen heute etwa 67.000 Einwohner auf. Die Stadt an der Mündung der Aal in die obere Kocher ist ein prosperierender Industriestandort, geprägt von der Metallverarbeitung, hat sich aber auch als Kulturstadt einen Namen gemacht. Neben der Hochschule für Technik und Wirtschaft mit fast 6.000 Studierenden ist vor allem die städtische Musikschule von überregionaler Bedeutung, das jüngste Stadttheater Deutschlands, die deutsche Esperanto-Bibliothek und zahlreiche Museen, besonders das Limes-Museum, und ein Besucherbergwerk brauchen nicht lange auf Interessierte warten. Daneben hat sich Aalen auch als Thermalbad etabliert. Seit 1985 sprudelt in den Limes-Thermen 35° heißes Heilwasser aus über 600 Metern Tiefe in die Becken, zudem gibt es seit 1989 im Besucherbergwerk einen Heilstollen zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.

Text: Helmut Lindorfer

Aalen, Luftaufnahme

Schon zur Bronzezeit ist das Gebiet der heutigen Stadt Aalen im oberen Kochertal besiedelt gewesen. Dann hinterließen die Kelten und vor allem die Römer ihre Spuren. Sie errichteten 150 n.Chr. direkt am Obergermanisch-Raetischen Limes ein großes Kastell, das erst mit den Alamanneneinfällen um 260 aufgegeben wurde. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort neu. Aalen, das erstmals im Jahre 1136 als Dorf Aal urkundlich erwähnt worden war, erhob Kaiser Karl IV. 1360 zur Reichsstadt, 1398 erhielt sie das Marktrecht. 1803 kam sie zum Kurfürstentum und späteren Königreich Württemberg, 1952 zum neuen Bundesland Baden-Württemberg. Etliche Brände und Verwüstungen im Lauf der Jahrhunderte setzten der mittelalterlichen Stadt sehr zu, sodass das Stadtbild der Innenstadt heute überwiegend von der Zeit des 16. und 17. Jahrhunderts geprägt ist. Herausragend hierbei ist die evangelische Stadtkirche St. Nikolaus, erbaut 1765-67. Das historische Rathaus, das ab 1639 neu gebaut wurde, trägt in seinem Turm das Wahrzeichen der Stadt, den Spion von Aalen. Der Sage nach wurde er bei einer Belagerung ins Lager der Feinde geschickt, um deren Stärke auszukundschaften. Er trat dort so dreist auf, dass die Belagerer in der Befürchtung, in der Stadt seien noch mehr so schlaue Leute, daraufhin abzogen. Ein Bauwerk aus dem 9. Jahrhundert aber hat alle Wirren überstanden, mit der Johanniskirche und ihren Fresken aus dem 13. Jahrhundert kann Aalen eine der ältesten Kirchen des Bundeslandes aufweisen.

Text: Helmut Lindorfer

Nürnberg, Königstraße, Luftaufnahme

Meyer'sche Häuser, Kleinzschocher, Leipzig, Luftbild

Zwischen 1888 und 1937 entstanden in Leipzig auf Betreiben des von Julius Meyer gegründeten Vereins zur Erbauung billiger Wohnungen vier große Wohnanlagen, von denen die ab 1907 errichtete Anlage in Kleinzschocher, 1891 nach Leipzig eingemeindet, mit 1.400 Wohnungen die größte war. Schon im Jahr 1900 wurde der Verein in eine Stiftung umgewandelt, die auch zu DDR-Zeiten Bestand hatte.

Text: Helmut Lindorfer

KraussMaffei, München, Luftaufnahme

Das Traditionsunternehmen KraussMaffei hat seinen Hauptsitz nach wie vor im Münchner Stadtteil Allach, wo sich schon vorher die Firma Krauß & Comp. befand. Sie hatte 1931 die in Konkurs gegangene 1838 gegründete Lokomotivfabrik J.A. Maffei übernommen. Neben Lokomotiven wurden in den weitläufigen Produktionsanlagen auch Kraftfahrzeuge und Panzer hergestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Produktion mit Omnibussen, ab 1963 rollten mit dem Kampfpanzer Leopard wieder Kettenfahrzeuge vom Band. 1999 fusionierte die Rüstungssparte mit Wegmann & Co. zur Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co.KG, die Lokomotivherstellung ist seit 2001 vollkommen in die Siemens AG integriert. Die heutige KraussMaffei Group konzentriert sich auf den Maschinen- und Anlagenbau für die Kunststoff erzeugende und verarbeitende Industrie und ist auf diesem Gebiet Weltmarktführer. Seit 2016 ist das Unternehmen im Besitz der chinesischen Staatsfirma ChemChina.

Text: Helmut Lindorfer

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