Nürnberg Luftbild

Herrensitz Weigelshof, Nürnberg, Luftaufnahme

Der Fluss Pegnitz in Nürnberg, Luftaufnahme

Auf ihrem 113 km langen Weg bis zur Vereinigung mit der Rednitz zur Regnitz in Fürth durchquert die Pegnitz auch Nürnberg und teilt seine Altstadt in zwei Teile, die Sebalder Altstadt im Norden und die Lorenzer Altstadt im Süden. Zahlreiche, zum Teil noch aus dem Mittelalter stammende Brücken verbinden die beiden Hälften, auf unserem Luftbild sehen wir rechts des Flusses die Sebalder Altstadt mit der Sebalduskirche aus dem 13. Jahrhundert.

Text: Helmut Lindorfer

Red Bull District Ride, Nürnberg 2011, Luftaufnahme

Nationalpark Berchtesgaden, Königssee und Obersee

Ein großer Teil des fjordartigen Königssees in Oberbayern ist Teil des Nationalparks Berchtesgaden. Der See wird von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen betreut und ist durch Elektroboote gut erschlossen. Auf unserem Luftbild sticht die Watzmann-Ostwand hervor, sie gilt als die höchste Wand der Ostalpen und wurde erstmals 1881 durchstiegen.

Text: Helmut Lindorfer

Bad Füssing von Süden, Luftaufnahme

Über mehrere Kureinrichtungen und sogar eine konzessionierte Spielbank verfügt Bad Füssing, der südlichste Ort des niederbayerischen Bäderdreiecks, das es zusammen mit Bad Griesbach und Bad Birnbach bildet. Der Kurort, gelegen am Inn im Landkreis Passau, erreichte nach seiner Ernennung zum Bad im Jahre 1969 rasch zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr, was auch auf seine Nähe zu großen Städten wie München (150 km) und Linz (100 km) zurückzuführen ist.

Text: Helmut Lindorfer

Pegnitzinsel Trödelmarkt, Bardentreffen, Nürnberg, Luftaufnahme

Marktbergel, Luftaufnahme

Schlackenberg der ehemaligen Maxhütte, Sulzbach-Rosenberg, Luftbild

Pegnitz, Oberfranken, Luftaufnahme

In der 13.500 Einwohner zählenden Stadt im Landkreis Bayreuth in Oberfranken nimmt der gleichnamige Fluss Pegnitz seinen Anfang, um sich westlich von Nürnberg in Fürth mit der Rednitz zur Regnitz zu vereinen. In der Stadt am östlichen Rand der Fränkischen Schweiz beginnt auch die 120 km lange Bayerische Eisenstraße, die über Sulzbach-Rosenberg und Amberg nach Regensburg führt. Pegnitz nämlich war wie die Nachbarstadt Auerbach Bergstadt, bis 1967 wurde in der Grube kleiner Johannes Erz abgebaut und per Bahn nach Linz zu den Hüttenwerken von Voestalpine transportiert. Erstmals in der Gründungsurkunde von Kloster Michelbach bei Auerbach als Begenz urkundlich erwähnt, erhielt es 1355 durch Kaiser Karl IV. Stadtrechte und gehörte bis 1402 zu Böhmen. Nach mehrere Jahrhunderte dauernder Herrschaft der Hohenzollern kam die Stadt schließlich 1810 zu Bayern. Im mittelalterlichen Ortskern mit dem alten Rathaus von 1450 findet jedes Jahr der fränkische Bratwurstgipfel statt, ein Wettbewerb um die beste Bratwurst, bei dem die zahlreichen Besucher auch ungewöhnliche Kreationen probieren dürfen. Ein weiterer Höhepunkt im kulinarischen Kalender ist das Starkbierfest. Von April bis Juli wird im wöchentlichen Wechsel in verschiedenen Gaststätten zu einer deftigen fränkischen Mahlzeit das Starkbier Flinderer ausgeschenkt.

Text: Helmut Lindorfer

Heilandskirche Sacrow, Potsdam

Wie ein Schiff ragt die Heilandskirche am Nordufer der Havel in den Port von Sacrow. Sie ist Teil eines ausgeklügelten Systems von Sichtachsen, welche die Architekturen in den Parkanlagen von Glienicke, Babelsberg, auf der Pfaueninsel und im Neuem Garten miteinander verknüpfen. Bauherr des 1844 nach Entwürfen des Schinkel-Schülers Ludwig Persius errichteten Gotteshauses war der romantisch veranlagte König Friedrich Wilhelm IV.

Die Bauformen der Kirche zitieren die vom König hochgeschätzte Architektur frühchristlicher Sakralbauten, während der Turm an romanische Campanile Italiens erinnert. Der Arkadenumgang verleiht dem Bauwerk eine besondere Leichtigkeit.

Mit der Deutschen Teilung nach 1945 geriet das Ufer in eine zweifache Randlage. Die Situation wurde durch den Bau der Berliner Mauer 1961 noch verschärft: Die Heilandskirche war nun 28 Jahre lang nicht mehr zugänglich. Der Kirchturm wurde sogar für die Sperranlagen missbraucht.

Mit einem Gottesdienst in der vom Verfall gezeichneten Kirche konnte sie erstmals wieder zu Heiligabend 1989 in ihre ursprüngliche Funktion treten. Seitdem erfolgte eine umfassende Wiederherstellung dieses Kleinods der Architektur aus dem 19. Jahrhundert.

Text: Elmar Arnhold

Großes Militärwaisenhaus, Potsdam

Das Große Militärwaisenhaus befindet sich im Westen der Innenstadt und gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern aus der Zeit Friedrichs II. in Potsdam. Der Spätbarockbau besetzt innerhalb des regelmäßig strukturierten Stadtquartiers fast einen kompletten Baublock. Seine Hauptfassade mit markanter Kuppel befindet sich an der Lindenstraße.

Die Geschichte des Hauses geht auf eine Stiftung des "Soldatenkönigs" Friedrich Wilhelm I. aus dem Jahr 1724 zurück. Damals entstanden Vorgängerbauten in Fachwerk für anfangs 600 Kinder. Für die steigende Zahl der Waisenkinder wurde einige Jahre nach dem Siebenjährigen Krieg 1771-1778 ein mehrteiliger Neubau errichtet. Die Entwürfe schuf Carl von Gontard, der wohl bedeutendste Architekt der späten Regierungszeit Friedrichs II. Kulminationspunkt der langgestreckten Gebäudeflügel ist der Mittelbau des Westflügels an der Lindenstraße. Er enthält ein beeindruckendes Barocktreppenhaus, dessen obere Lichtöffnung von einem tempelartigen Kuppelbau (Monopteros) bekrönt wird. Dieser war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden und wurde 2004 rekonstruiert.

Teile des einstigen Waisenhauses dienen noch heute der Kinder- und Jugendarbeit. Sie wird von der Stiftung "Großes Waisenhaus zu Potsdam" getragen, deren Wurzel in der Stiftung aus dem Jahr 1724 liegt.

Text: Elmar Arnhold

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