Nürnberg Luftbild

Hof, Luftaufnahme

Im Tal der Saale zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge liegt die 45.000 Einwohner zählende Stadt Hof, die eine der interessantesten Stadtanlagen Bayerns aufzuweisen hat. Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1823 wurde die oberfränkische Stadt einheitlich im Biedermeierstil wiederaufgebaut und ist so noch fast vollständig erhalten. Auch die auf das 13. Jahrhundert zurückgehende St. Michaelis Kirche im Zentrum unserer Luftaufnahme entstand zwischen 1826 und 1829 neu. Hof wurde als Bauernsiedlung erstmals 1214 urkundlich erwähnt, ab 1230 begann Otto II. von Andechs eine befestigte Stadt anzulegen. Einmal im Jahr erregt die Stadt im äußersten Nordosten Bayerns bundesweit Interesse, wenn im Oktober die Internationalen Hofer Filmtage stattfinden, die 1967 mit dem 1. Hofer Kurzfilmfestival begannen und sich zu einem der renommiertesten Filmfestivals entwickelt hat. Ganzjährig erwartet den Besucher eine Kuriosität, der Wärschtlamo, ein ambulanter Wurstverkäufer, der seine Würstchen direkt aus einer mit Holzkohle geheizten kupfernen Wanne verkauft.

Text: Helmut Lindorfer

Marthakirche in Nürnberg nach dem Brand am 5. Juni 2014, Luftbild

Universitätsklinikum Würzburg, Luftaufnahme

Würzburg, die Hauptstadt Unterfrankens, hat mit der Julius-Maximilians-Universität eine der ältesten Hochschulen Deutschlands. Sie geht auf das Jahr 1402 zurück und ist seit 1802 bayerische Universität. Neben zahlreichen Fachrichtungen hat sie auch eine bedeutende medizinische Fakultät und betreibt eine große Universitätsklinik mit fast 1.500 Betten. Dieses Krankenhaus der Maximalversorgung nahm nach der Trennung vom konfessionellen Juliusspital als “Luitpoldkrankenhaus” am damaligen Stadtrand seinen Betrieb auf.

Text: Helmut Lindorfer

Flugplatzfest Herzogenaurach 2010, Luftaufnahme

Gunzenhausen, Luftaufnahme

Bereits zur Römerzeit gab es hier ein Kastell. Auf ihrem Areal wurde 1448-96 die spätgotische spätere evangelische Stadtpfarrkirche St. Maria errichtet, nicht zu verwechseln (Gunzenhausen hat tatsächlich zwei der Gottesmutter geweihte Kirchen!) mit der katholischen Kirche St. Marien aus dem Jahre 1960. Erstmals 823 urkundlich erwähnt, weist die Stadt am Altmühlsee im Fränkischen Seenland mit drei Stadttoren noch mächtige Zeugen der mittelalterlichen Bebauung auf, während der großzügige Marktplatz vom Barock geprägt ist.

Text: Helmut Lindorfer

Bischberg, Luftaufnahme

Es sieht so aus, als münde der Main in die größer erscheinende Pegnitz, tatsächlich ist es umgekehrt, die Pegnitz hat ihre Breite allein dem Main-Donau-Kanal zu verdanken, der bei Bischberg in Oberfranken in den Main übergeht. Der Ort, nur 5 km von Bamberg entfernt, ist 1013 erstmals urkundlich erwähnt worden und wurde 1818 zur heutigen Gemeinde, die weithin bekannt ist für ihre schmackhaften Mainfische.

Text: Helmut Lindorfer

Zugspitze, Bau der neuen Seilbahn, Baustand Dezember 2016

Schloss Taxis, Trugenhofen, Luftaufnahme

In Dischingen, der östlichsten Gemeinde Baden-Württembergs, befindet sich das für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Schloss Taxis, die einstige Sommerresidenz der Fürsten von Thurn und Taxis. Sie ging aus der mittelalterlichen Burg Trugenhofen hervor, die unter anderem im Besitz der Grafen von Oettingen war, bevor sie Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis im Jahre 1734 erwarb. Ab da wurde die Burg zu der repräsentativen Anlage erweitert, die 1817 offiziell in Schloss Taxis umbenannt wurde. Es vereinigt die verschiedensten Baustile, man entdeckt barocke Spuren, Rokokoelemente, aber auch Klassizismus und Neugotik. Beherrscht wird das Ensemble von dem dreigeschossigen Neuen Schloss im Stil der Renaissance, das auf unserem stimmungsvollen Luftbild gerade aus dem Nebel auftaucht.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Duttenstein, Dischingen, Luftaufnahme

Zwei Schlösser besaßen die Fürsten von Thurn und Taxis im östlichsten Zipfel vom heutigen Baden-Württemberg einst. Neben dem Schloss Taxis, vormals Burg Trugenhofen, in Dischingen erwarb Fürst Anselm Franz 1735 auch das Schloss Duttenstein, das ebenfalls auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Dischingen im Landkreis Heidenheim liegt. Die Vierflügelanlage wurde 1564-72 von Hans Fugger als Jagdschloss mit Ringmauer und zwei Rundtürmen im Stil der Renaissance errichtet, um das Jahr 1792 gestaltete es Karl Anselm von Thurn und Taxis um, damals erhielt das Schloss sein jetziges Aussehen. 1817 schließlich legte sein Nachfolger Fürst Karl Alexander einen 500 ha großen Wildpark um das Schloss herum an, den der heutige Besitzer, der Laborunternehmer Bernd Schottdorf, zu Teilen der Öffentlichkeit zugänglich hält, das Schloss selbst kann nicht besichtigt werden.

Text: Helmut Lindorfer

Basilika-Pfarrei St. Marcellinus und Petrus, Kloster Seligenstadt

Bereits im Jahre 834 hat der fränkische Gelehrte Einhard, Biograph Karls des Großen, im heutigen Seligenstadt am Main ein Benediktinerkloster gegründet und dort bis zu seinem Tode gelebt. Die ursprüngliche dreischiffige Basilika, die wegen der hier verwahrten Reliquien der beiden frühchristlichen Märtyrer St. Marcellinus und Petrus genannt worden war, erfuhr im Lauf der Zeit etliche Veränderungen und Erweiterungen, so entstanden um 1050 die Westtürme und im 13. Jahrhundert ein neuer Chor. 1803 wurde das Kloster säkularisiert, 1812 die Klosterkirche zur Pfarrkirche, die schließlich im Jahre 1925 von Papst Pius XI. zur Basilika minor erhoben wurde. Die Klostergebäude erwarb die Stadt Seligenstadt und wirbt seither mit ihnen als eine der wenigen erhaltenen Klosteranlagen Hessens. Unter anderem ist in den Mauern des ehemaligen Konvents das Landschaftsmuseum Seligenstadt untergebracht.

Text: Helmut Lindorfer

Stockstadt am Main, Luftaufnahme

Im Nordwesten Bayerns an der Grenze zu Hessen und in direkter Nachbarschaft zu Aschaffenburg in Unterfranken liegt die etwa 8.000 Einwohner zählende Marktgemeinde Stockstadt. Hier am Main gab es bereits zur Römerzeit ein Kastell, das um 260 aufgegeben wurde. In einer Urkunde aus dem Jahr 1024 wird Stockstadt erstmals erwähnt, der Ort ist aber älter, denn schon Mitte des 9. Jahrhunderts gibt es eine schriftliche Erwähnung von steuerpflichtigen Bürgern. Bis 1309 gehörte Stockstadt zum Kloster Fulda, dann gelangte es zum Erzbistum Mainz. Bemerkenswert ist, dass mit einem Weihnachtsbaum aus dem Hübnerwald die erste Erwähnung eines Christbaums in Deutschland nachgewiesen werden kann. Heute ist Stockstadt aufgrund seiner sehr guten Verkehrsanbindung an der A3 und zwei Bundesstrassen ein begehrter Industriestandort, für den sich auch der südafrikanische Zellstoff- und Papierhersteller Sappi Limited entschieden hat, der weltweit über 12.000 Mitarbeiter beschäftigt und hier in Stockstadt der größte Arbeitgeber ist.

Text: Helmut Lindorfer

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