Das steigende Verkehrsaufkommen auf der A3 zwischen Frankfurt am Main und Köln machte einen leistungsfähigen Brückenneubau über das Lahntal bei Limburg erforderlich. Mit dem Bau der neuen Spannbeton-Hohlkastenbrücke mit jeweils 4 Fahrstreifen plus Standspuren wurde 2013 begonnen, sie wurde 450 m lang und 62 m hoch und bewältigt täglich an die 100.000 Fahrzeuge. Nach ihrer Fertigstellung konnte der aus dem Jahr 1965 stammende parallel verlaufende Vorgängerbau 2017 abgerissen werden. Die erste Lahnbrücke an dieser Stelle wurde bereits 1937 bis 1939 als steinerne Bogenbrücke errichtet, die nach ihrer teilweisen Sprengung 1945 noch bis 1965 als Provisorium in Betrieb war.
Text: Helmut Lindorfer
Nachdem bereits in der Kaiserzeit in Düsseldorf Luftschifffahrt betrieben worden war, eröffnete die Stadt am Rhein im Jahre 1927 einen Flughafen für Motorflugzeuge. Aus den bescheidenen Anfängen wurde Düsseldorf Airport, in direkter Nachbarschaft zur Messe Düsseldorf gelegen, zu heute Deutschlands drittgrößtem Flughafen, gemessen an der Passagierzahl. Das internationale Drehkreuz nutzen jährlich über 2 Millionen Passagiere, die 180 Ziele in 50 Ländern ansteuern können.
Text: Helmut Lindorfer
Trier an der Mosel, die älteste Stadt Deutschlands und UNESCO-Weltkulturerbe, ist reich an Bauwerken aller Epochen. Auf unserem Luftbild zeigen wir die sogenannte Konstantins-Basilika, die ursprünglich den römischen Kaisern als Audienzhalle diente. Anfang des 17. Jahrhunderts integrierten die Trierer Erzbischöfe das antike Bauwerk in ihre neue Residenz, das Kurfürstliche Palais. 1856 schließlich wurde die Basilika der evangelischen Kirchengemeinde übergeben, die noch erhaltenen Gebäude des Palais wurden zu Kasernen, und werden heute als Verwaltungs- und Veranstaltungsgebäude genutzt.
Text: Helmut Lindorfer
Unser zweites Luftbild der Porta Nigra in Trier zeigt das Ende des 2. Jahrhunderts errichtete Bauwerk aus der Perspektive, die man erhält, wenn man von der Altstadt auf das ehemalige Stadttor blickt, das um 1040 in eine christliche Basilika, die Simonskirche umgewandelt worden war. Im 19. Jahrhundert wurde das Tor wieder in den Originalzustand versetzt, ein Teil des ehemaligen Simonsstifts, links unten im Bild, beherbergt heute das städtische Museum des UNESCO-Weltkulturerbes Trier.
Text: Helmut Lindorfer
Einst brachten Flößer das vom Frankenwald gekommene Holz auf dem Main von Zapfendorf bis Rotterdam, heute hat nur noch ein Holzkraftwerk von Veolia Bezug zu dem Rohstoff. Der Ort Zapfendorf wurde erstmals 904 urkundlich erwähnt und 1955 zum Markt erhoben, heute hat die Gemeinde im Landkreis Bamberg in Oberfranken, die seit 1803 zu Bayern gehört, rund 5.000 Einwohner.
Text: Helmut Lindorfer
Nicht nur Passau kann sich dreier Flüsse rühmen, auch Baunach nördlich von Bamberg in Oberfranken, es nennt sich “Fränkische Drei-Flüsse-Stadt”, da sich hier die Baunach, die Lauter und der Main zusammentreffen. Der Ort wurde bereits im Jahre 802 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1328 Stadtrechte. Heute zählt Baunach 4.000 Einwohner und ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Baunach, zu der noch drei weitere Gemeinden gehören.
Text: Helmut Lindorfer
